Beschlussvorschlag:
- Die Stadt Fürstenwalde/Spree bietet den bisher
nicht berücksichtigten Bewerbern in der Reihenfolge der Höchstgebote je m²
an, ihr Angebot auf die noch nicht vergebenen Grundstücke auszuweiten.
- Nach Abschluss des Bieterverfahrens verkauft
die Stadt Fürstenwalde/Spree die frei gebliebenen Grundstücke auf der
Basis von 65 €/m².
Sachverhalt:
Zu der öffentlichen Ausschreibung der
Baugrundstücke im Bereich des B-Plans 91 „Wohnen auf der Ketschendorfer
Feldmark I“, die bis zum 15.11.2016 lief, sind insgesamt 34 Gebote eingereicht
worden. Für 23 der insgesamt 36 Grundstücke wurden Gebote abgegeben (s. Anlage
1). Die Gebotshöhe reicht von 65,05 €/m² bis 76,05 €/m². Besonders begehrt sind
die Grundstücke 2, 25, 33 und 35, zu denen jeweils 3 Gebote vorliegen. Das
durchschnittliche Gebot beträgt 69,82 €/m².
Insgesamt 8
Gebote können nicht direkt berücksichtigt werden, da für die gebotenen
Grundstücke höhere Angebote vorliegen.
Diesen 8 Bietern soll die Möglichkeit
eingeräumt werden, ihr Angebot auf eines der noch freien Grundstücke
auszuweiten. Die freien Grundstücke sind in Anlage 2 farblich gekennzeichnet.
Die Reihenfolge des Zugriffs richtet sich nach der Höhe der vorliegenden
Gebote, bezogen auf den m²-Preis. Somit kann sich der Bieter mit dem höchsten
bisher nicht berücksichtigten Angebot je m²
als Erster ein Grundstück wählen, anschließend der mit dem zweithöchsten
Angebot und so weiter. Der nominale Kaufpreis des jeweils gewählten Grundstücks
wird auf der Basis des vorgenannten gebotenen m²-Preises errechnet.
Nach Abschluss dieses Verfahrens werden, sofern alle Bieter von ihrem Recht Gebrauch machen, noch mindestens 5 Grundstücke übrig bleiben. Die übrig gebliebenen Grundstücke werden in den Exposé-Katalog zum Mindestwert von 65,00 €/m² aufgenommen. Außerdem ist nicht auszuschließen, dass einzelne Bewerber ihr Angebot zurückziehen.
Hans-Ulrich Hengst
Bürgermeister
Anlagen:
Anlage 1: Auswertung der Gebote
Anlage 2: Lageplan der freien Grundstücke